Sehr geehrte Patienten und Patientinnen! Liebe Angehörige!
Sehr geehrte Interessierte!
Die Pflegedirektorin verantwortet im monokratischen Zuständigkeitsbereich mit ihrem Führungsteam die Planung, Organisation und Überwachung des gesamten Pflegebereiches.
Die Führungsstruktur im Pflegebereich ist wie folgt aufgebaut:
- 1 Pflegedirektorin
- 6 Pflegeleitungen
- 50 Leitungen der mittleren Führungsebene
- 3 Sekretariate mit
- 4 Sekretärinnen
Circa 1500 Mitarbeiter*innen pflegen, beraten und betreuen das Patientenklientel von der Geburt bis zum Lebensende. Neben der Patient*innenbetreuung wird großer Wert auf eine qualitative Ausbildung zukünftiger MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen gelegt.
DGKP Margot Reisinger, MBA
Tel.: +43 (3842) 401 2440
Mail: pflegedirektion-hochsteiermark@kages.at
DGKP Margot Reisinger, MBA
Tel.: +43 (3842) 401 2440
Mail: pflegedirektion-hochsteiermark@kages.at
Fachbereiche der Pflege
Wir sind PflegeexpertInnen für Brusterkrankungen und begleiten unsere PatientInnen und deren Angehörige als Ansprech- und Vertrauensperson durch die Zeit der Erkrankung. Die BCN beginnt mit ihrer Tätigkeit zum Zeitpunkt der Diagnosestellung, begleitet durch alle Phasen der Erkrankung, der Nachsorge bis zur Palliation. Dadurch können die PatientInnen die Diagnose Brustkrebs positiver bewältigen.
Die Tätigkeit der CED Nurse umfasst die Information und Beratung über chronisch entzündliche Darmerkrankungen und deren Begleitumstände sowie die therapeutische Durchführung von intravenösen Therapien und die Schulung der Betroffenen bei subcutanen Injektionen.
Ziel ist es durch Zeit, Vertrautheit, Kompetenz und Erfahrung eine bestmögliche Betreuung zu bieten und als Bindeglied zwischen Ärztin/ Arzt und PatientInnen zu fungieren.
Wir haben aufgrund einer Spezialausbildung vertiefte Kenntnisse zu den Themen Pflege und Medizin bei Diabetes mellitus und Diabetespflege für spezielle Personengruppen z.B. Kinder und Jugendliche, Schwangere etc. Zu unseren Aufgaben zählen die Planung und Durchführung von fachlichen Schulungen zum Thema Diabetes mellitus. Es ist uns wichtig, dass Sie eine größtmögliche Sicherheit im Handling mit ihren diabetesspezifischen Behandlungsmaterialien (Insulin Pen, Insulinpumpe, …) erlangen. Wir begleiten Sie während des gesamten Betreuungsprozesses (vom Erstkontakt bis zur Nachsorge) und vermitteln ihnen Kenntnisse und Fähigkeiten zur Bewältigung der chronischen Erkrankung. Sämtliche Aufgaben werden in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Diabetesschulungsteam (DiätologInnen, ÄrztInnen, …) durchgeführt.
Wenn sich für Sie nach dem Krankenhausaufenthalt ein weiterführender Pflege- und Betreuungsbedarf ergibt, so stehen in unserem Haus sog. Case- und Caremanager zur Verfügung. Gemeinsam mit Ihnen und/ oder ihrer Vertrauensperson wird ein individueller, poststationärer Versorgungsplan erstellt. Wir beraten Sie über diverse Betreuungsmöglichkeiten und unterstützen Sie bei der Organisation der benötigten Dienste (z.B. Pflegeheim, Mobiler Pflege-und Betreuungsdienst, …).
Als „Delirsensibles- und demenzfreundliches Krankenhaus“ stehen im LKH Hochsteiermark an beiden Standorten interdisziplinäre Teams bestehend aus Primarärzten, Pflegenden mit der Weiterbildung Demenz/Delir und Medizinisch Technische Dienste zur Verfügung. Ziel ist es, unternehmensweit eine einheitliche Philosophie und Strategie in Bezug auf die pflegerische Betreuung kognitiv beeinträchtigter Menschen zu entwickeln.
Wir analysieren, evaluieren und reflektieren kritisch die Pflege- und Organisationsprozesse in Bezug auf die speziellen Anforderungen von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen.
Wir organisieren Fortbildungen/Schulungen für unsere MitarbeiterInnen, arbeiten aktiv an der Erstellung von Informationsmaterial, Handlungsempfehlungen und Schulungskonzepten für MitarbeiterInnen mit.
Wir sind spezialisiert für die ganzheitliche Behandlung von PatientInnen mit einer fortschreitenden Erkrankung und damit einhergehenden begrenzten Lebenserwartung. In Kombination mit anderen Therapien sollte Palliativ Care so früh wie möglich in den Behandlungsprozess eingebunden werden. Die Beherrschung der Schmerzen, anderer Krankheitsbeschwerden, psychologische, soziale und spirituelle Probleme haben höchste Priorität. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse und Wünsche unserer PatientInnen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den mobilen Palliativteams können wir einen nahtlosen Übergang in die häusliche Umgebung gewährleisten.
Wir haben aufgrund unserer Spezialisierung vertiefte Kenntnisse zu anatomischen, physiologischen, pharmakologischen und nicht medikamentösen Aspekten zum Thema Schmerz. Im Rahmen der Primärprävention schulen und beraten wir in Bezug auf Schmerzvermeidung. Unser großes Ziel ist die bedarfs- und ressourcenorientierte Beratung und Unterstützung zur Verhinderung einer Chronifizierung des Schmerzes. Ebenso erhalten Sie bei uns Informationen über Behandlungseinrichtungen sowie über intra- und extramurale Unterstützungsangebote (z.B. Sozialdienst, Selbsthilfegruppen).
Bei komplexen Versorgungssituationen steht ihnen im Rahmen des Aufenthalts eine Stoma- und Kontinenzberatung zur Verfügung. Basierend auf der Anamnese erfolgt die Auswahl der für sie passenden Stomaversorgung. Der richtige Umgang mit der Stomaanlage trägt erheblich zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden der Stomaträgerin/ des Stomaträgers bei. Nach der Operation steht die selbständige Versorgung des Stomas im Vordergrund. Danach ist es uns aber auch wichtig ihnen Informationen zu Themenbereichen wie Sexualität, Sport und Beruf etc. zukommen zu lassen.
Ein weiterer Schwerpunkt in der Kontinenzberatung ist die Einschulung auf den intermittierenden Selbstkatheterismus (Legen eines Blasenkatheters zur einmaligen Blasenentleerung).
Unsere Wundmanagerinnen haben sich durch eine spezielle Weiterbildung vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse in der Behandlung von akuten und chronischen Wunden angeeignet. Sie geben ihr Expertinnenwissen und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im täglichen Tun sowie bei Fortbildungsveranstaltungen an die MitarbeiterInnen des Hauses weiter.
Bei sehr komplexen Wunden erstellen die Wundmanagerinnen einen speziellen Versorgungsplan, welcher einer laufenden Evaluierung unterliegt.
Unser Deeskalationstrainer befähigt unsere MitarbeiterInnen Gefährdungssituationen frühzeitig zu erkennen um präventive, deeskalierende Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Gemeinsam mit dem Risikomanagement, dem Arbeitsmedizinischen- und dem Sicherheitstechnischen Dienst werden Gewaltübergriffe analysiert; involvierte, betroffene MitarbeiterInnen haben die Möglichkeit entsprechende Angebote zur Nachsorge in Anspruch zu nehmen.
Durch gezielte Interaktionen können PatientInnen in ihren physiologischen Bewegungsabläufen unterstützt und in ihrer Eigenaktivität gefördert werden. Dem Pflegepersonal steht hierfür das Konzept MH Kinaesthetics©– beruhend auf verhaltenskybernetischen Forschungen - zur Verfügung. Das Pflegepersonal erhält die entsprechenden Skills in Grund- und Aufbaukursen vermittelt. Zusätzlich ausgebildete „Zertifizierte AnwenderInnen MH Kinaesthetics (ZAK)“ sorgen für die Umsetzung in die Praxis und begleiten als Mitglied des Teams das Pflegepersonal vor Ort. Ein Trainer koordiniert sämtliche Maßnahmen im LKH Hochsteiermark.
In den letzten 10 Jahren wurden mehr als 80% der MitarbeiterInnen des LKH Hochsteiermark geschult. Es stehen insgesamt 38 ZAK zur Verfügung.
Unser Spezialgebiet ist die Pflegedokumentation. Aufgrund unseres vertieften Wissens führen wir Schulungen für AnwenderInnen, neue MitarbeiterInnen sowie Auszubildende durch und/oder unterstützen direkt vor Ort.
Auf Basis regelmäßiger Evaluierungen können wir den IST-Stand unserer Dokumentations- sowie Pflegequalität erheben und somit Stärken und Schwächen aufzeigen. In unserer Tätigkeit sind wir eingebunden in die Analyse und Evaluierung von Organisationsprozessen zur Erkennung von Pflege-, Organisations- und Patientenproblemen; dementsprechend arbeiten wir aktiv bei der Erstellung von Konzepten mit, um kreative, effiziente und qualitativ hochwertige Veränderungsprozesse zu entwickeln.
Als ExpertInnen für onkologische Pflege haben wir ein vertieftes Wissen über onkologische Erkrankungen, ihre Therapien und Pflege. Um die Versorgungsqualität und die Expertise der MitarbeiterInnen zu fördern werden laufend Fortbildungen zu unterschiedlichen Fachthemen abgehalten. Auch die aktive Unterstützung der MitarbeiterInnen im Umgang mit onkologischen PatientInnen gehört zum Aufgabenbereich.
Nahezu 800 Auszubildende absolvieren jährlich im LKH Hochsteiermark und im LPZ Mautern ihre Pflicht- sowie Wunschpraktika. Die Stabstelle Praxisanleitung begleitet diese Einsätze in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Ausbildungsträgern. Die Praxisanleitungen sehen sich als neutrale Stelle, also als Vermittlerposition zwischen Ausbildungsstätte, Praktikumsort, MentorInnen und Auszubildenden an. Jede Station/ jeder Funktionsbereich verfügt über sog. MentorInnen für Auszubildende, welche direkt vor Ort den Praktikumseinsatz koordinieren.
Mehr Informationen dazu erhalten sie unter dem Themenpunkt „Beruf & Karriere“.
Ausbildung Pflegeberufe
Hier erhalten Sie mehr Informationen zu Universitätslehrgänge zu Sonderausbildungen und speziellen Zusatzausbildungen sowie allgemeinen Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege.
Pflegelaufbahnmodel
Das Laufbahnmodell der Pflege bietet allen interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung: in der Bildungslaufbahn, in der Fachlaufbahn oder in der Führungslaufbahn.
Die ExpertInnen sind KAGes-weit vernetzt, d.h. direkter Erfahrungsaustausch in gemeinsamen Meetings, Austausch von Literatur, gemeinsame Bearbeitung von Themen und Weiterentwicklung, Einladung von externen Referenten zu den Meetings.
Patiententransportdienst
Wir transportieren unsere PatientInnen zu diversen Untersuchungsstellen oder in den Operationssaal. Aufgrund der Größe unseres Hauses bewältigen wir diese logistische Herausforderung mithilfe eines elektronischen Transportleitsystems.